Sonntag, 15. Juli 2012

Das Auf und Ab des Lebens



Das Leben in Berlin hat nun so richtig begonnen und wie es so zum Leben dazu gehört, gibt es Tage an denen es einem gut geht und solche an denen es einem schlecht geht. Dieses Wochenende ging es mir zum Kotzen. Wort wörtlich hing ich in der Nacht von Freitag auf Samstag über der Kloschüssel weil ein Virus in unser WG eingedrungen war und alle Mädels (bis auf eine) mit einem Magendarminfekt infiziert hat.
So schwach wie am folgenden Tag, hatte ich mich glaub noch nie gefühlt. Vermutlich lag es an dem Muskelkater der zusätzlich zum Kranksein dazu kam. Trotzdem wurde ich auch durch diese Zeit gesegent. Lorena, ein Mädchen aus Brasilien, hat mich versorgt und mir beigestanden als es mir am schlechtesten ging. Ich bin sehr froh, dass ich heute wieder "feste" Nahrung, in From von Suppe, zu mir nehmen kann.

Der Muskelkater kam vom einem sehr intensiven, wunderschönen und lohnenswerten Tanztraining. Ein Ehepaar aus Brasilien und Amerika bietet diesen Tanzworkshop, für die Leiter unserer Tanzwerkstadt (hab herausgefunden dass man das hier mit dt schreibt, wegen Stadt), an und ich durfte auch mit machen. Von Donnerstag bis Montag.
Eigentlich wären heute und gestern auch Tanzeinheiten gewesen, aber da die Leiterin auch vom Virus betroffen war, wurden die zwei Tage zum Ruhen und Rasten genutzt. Morgen gehts wieder weiter und damit das Verpasste aufgeholt werden kann auch am Dienstag.
Es war mir gar nicht so bewusst gewesen, wie sehr ich das Tanzen vermisst hatte.




Letzten Mittwoch war ich mit einem Team aus Australien, das gerade hier in Berlin ihren Outreach (Auslandsmissionseinsatzt) macht, bei einem Kinder Club in Wedding, um mit den Kindern zu spielen und zu basteln und ihnen zu Zeigen wie wertvoll sie sind. Kinder sind ein Segen.


Ansonsten bin ich immer noch auf der Suche nach einem Bett und einem Schrank um die Unordnung in meinem Zimmer zu beseitigen. Es sieht nicht mehr ganz so wild aus, weil ich inzwischen ein Paar Regale (kostenlos durch Ebay-Kleinanzeigen) bekommen habe, aber zum Aufräumen bin ich (unter anderem wegen Krankheit) noch nicht gekommen.




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